Nachts wurden wir von Teilnehmern eines Nachbarzeltlagers überfallen, welche das Ziel hatten, unseren Wimpel zu stehlen. Durch ihr lautes Kriegsgeheul wachten viele Lagerteilnehmer auf und sogar der benachbarte Segelclub beschwerte sich über die Lautstärke. :).
Nach dieser aufregenden Nacht brach morgens allgemeine Panik aus, da wir zum Richten statt entspannten 15 Minuten nur 5 Minuten bekamen, um ins Karree zu kommen. Dort überraschte uns der Tagesdienst mit einem Aktionstag, nämlich einem Orientierungslauf, aufwendig geplant von Martin. Nach anfänglich mäßiger Motivation, stellte sich heraus, dass das Navigieren mit Kompass und Karte mehr Spaß machte, als gedacht. In Gruppen von 2 Zelten mussten wir auf unserem Weg 11 Stationen finden. Dabei liefen wir, anfangs noch mit gutem Wetter, über Wiesen und Wälder, wurden aber trotz unserer morgendlichen Zeiteinsparung vom Regen eingeholt, so dass wir klatschnass, aber gut gelaunt zurückkamen.
Als Belohnung gab’s Kässpätzle.
Am Nachmittag konnten wir uns ausruhen, Turnieren zuschauen und an einem Bastelangebot teilnehmen. Zusätzlich zum Vesper gab es abends Grießbrei mit Zimt und Zucker, Mandarinchen und Äpfeln.
